klein aber oho!

***  Texte auszugsweise aus Wikipedia/ secret projekt forum/ Bücher "deutsche Projekte" und von mir ergänzt *** Bilder aus Internet, Luft46 (s. links) und eigene Bücher ***

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Neben den bekannten Projekten wurden immer wieder Pläne für Kleinst-Jäger und Interceptoren (Ramjets/Rammer) gemacht. Dabei standen drei Hauptkriterien zuvorderst:  a) möglichst einfach und günstig  in der Herstellung, b) möglichst Effizient mit einem minimalen Energieaufwand, c)  klein und schnell. Beinahe jede Flugzeugfirma machte dazu entsprechende Pläne. Meist war die Basis ein Gerät mit Staustrahl-Triebwerken oder Raketen welches in kurzer Zeit enorme Leistungen freilegen konnte. Da ein Mitführen von genügend Sprit resp. Kerosin schwierig war, wurden die Entwürfe als Parasit od. Hupak gezeichnet. Mit Trägerflugzeugen oder Triebraketen sollten dann die "smal gift dwarfs" auf eine Höhe von mehreren Kilometern getragen werden. Nach dem eigenen Start sollten die Abfangjäger dann von oben auf die Bomberverbände einfallen. Klein und schnell wären sie von den Abfanggeschützen der Bomber schwer zu treffen gewesen. Nach ein paar Minuten wäre dann ein Heimfahren (resp. am ende gleiten) geplant gewesen. Einzelne Pläne zeigen hingegen auch, dass Selbstmord (Kamikaze) Einsätze durchaus im Planungsbereich lagen. Bei vielen Entwürfen war auch kein eigentliches Cockpit vorhanden; die Piloten lagen im Rumpf und hatten zur Bedienung nur die allernötigsten Instrumente.

Hier nun die bekanntesten Pläne und Entwürfe!


Arado

Zu den Raketenflugzeugen die entwickelt wurden gehörte die Arado Ar E 381. 1944 erhielt Arado den Entwicklungsauftrag für einen Kleinst-Jäger. Der Entwurf sah ein Aggregat mit kleinstmöglichen Abmessungen vor, den Piloten in liegender Anordnung und ein Raketentriebwerk. Die Schub-Anlage sollte aus einer Walter Flüssigkeitsrakete HWK 109-509 mit 1x 350 kp bestehen. Die E 381 sollte mit einer Arado 234  in Einsatzhöhe geschleppt werden. Der Angriff erfolgte nach Ausklinken und Zündung des Raketentriebwerks. Dabei sollte der Antrieb auch ausreichen einen geeigneten Landflugplatz zu erreichen. Die Landung erfolgte mit einer ausgeschwenkten Stahl-Kufe und einem Bremsfallschirm. Als Angriffs-Schutz wurde neben einer 6mm starken Panzerkabine noch eine schwenkbare 20mm Panzerplatte mit Visierschlitz projektiert. In der Flügelnase war eine Raketen-Batterie, ähnlich der "Natter" vorgesehen.

    


Bachem Natter

Die Bachem Ba 349 Natter war ein deutsches Raketenflugzeug im Zweiten Weltkrieg, das für den Senkrechtstart vorgesehen war. Es wurde in der Endphase des Krieges 1944/45 vom Hersteller Bachem entwickelt und war als Abfangjäger vorgesehen. Bachem sah als Aufgabe der Natter einen reinen Objektschutz in Form einer Art bemannter Rakete vor. Die Natter sollte in der Nähe wichtiger Industrieanlagen stationiert werden und erst beim Sichten von feindlichen Maschinen starten. Die Auslegung wurde als Zwitter zwischen bemannter Rakete, gesteuerter Flaksalve und Flugzeug beschrieben.

              

Die Natter war ein senkrecht startendes Raketenflugzeug, das mit einem Flüssigtreibstofftriebwerk sowie vier paarig angeordneten Schmidding-Feststoffstarthilfsraketen ausgestattet war. Aufgrund dieser Konstruktion konnte sie ohne die sonst für Flugzeuge notwendige Infrastruktur schnell und ortsunabhängig starten, da für den Einsatz nur eine Startrampe benötigt wurde. Außerdem sollte durch die vereinfachte Nutzung (keine Start- und Landephase), auch Nicht-Piloten zum Einsatz kommen, die in einer kurzen Einweisung nur das Steuern und das Zielen in der Luft erlernen sollten.  Nach dem Start sollte die Natter schnell die Wolkendecke durchstoßen, zu den Bomberverbänden aufsteigen und den Gegner dann mit ungelenkten Raketen angreifen. Weil die Maschine kein Fahrgestell besaß und sich auch durch das Verschießen der Raketen der Schwerpunkt so verschob, dass das Flugzeug kaum noch steuerbar war, sollte der Pilot nach dem letzten Angriff die Cockpithaube absprengen und mit dem Fallschirm zurückkehren. Die Hecksektion des Flugzeugs mit dem Raketentriebwerk wurde zur Wiederverwertung ebenfalls am Fallschirm zur Erde zurückgeführt, während die Frontsektion verloren ging. (aus wikipedia)


Blohm & Voss 

hatten sich auch ein Projekt mit einem Raketenflugzeug ausgedacht. Als ganzes System bestand es aus drei Komponenten: Dem Einsatztransporter eine Do-217 (Reichweite: 1.000 km), dem Raketenträger, ein 300 km weit fliegendes Raketenflugzeug im Überschallbereich und das mitgeschleppte Projektil, eine Flüssigkeits-Rakete oder Werfer-Rakete mit Sprengladung. Der Pilot sollte dabei liegend 20 G aushalten und auf Kurven landen. Das Leitflugzeug plus Raketensatz mit Sprengkopf sollte in Zielnähe ausgeklinkt werden und bei rund 1000 Meter abgefangen werden, danach Zündung des Raketensatzes. Während die Rakete später abgekoppelt wurde, um ein Punktziel zu vernichten, zündete das Leitflugzeug seinen Lorin-Antrieb zurückzukehren. Der Entwurf stammte aus dem Jahre 1944.

       


DFS

In medium 1944, the German institute dynamics flight DVL was it originally considered project of the glider - fighter ( the small distance) Arms - 8 R4M or Fohn. Later project there was orientated for attacks overland targets. For delivery of the glider in zone combat action was an accepted decision to realize the hardpoint under fuselage of the carryinging plane on standard holder of the type ETS 500. Possible change As 014 on HWK 109-509 or solid-fuel rocket engine. In this source is eber anti - aircraft plane powered by solid rocekt engine .OK - there were 2 posibilites DFS developed pulsejet (200kg thrust) or two RI-502 solid rocket engines (1500kg thrust for 6 seconds, rocekt length 1,27m, rocket diameter 17,8cm), but due to hihg thermal loads imposed to aircraft and pilot it was decidet to use silid rocket engines. First idea of attacking was ramming attack, but due to high G - load it was changed to attack by guns. I was possible carry bombs too

      


Fieseler

Eine erste Variante war der Fi-166 Höhenjäger I. Er bestand aus der Kombination einer Rakete mit einem Flugzeug mit zwei Düsentriebwerken. Die Rakete sollte das Flugzeug bis zu einer Höhe von rund  10000 Metern befördern, danach abgetrennt werden und an einem Fallschirm zurückkehren. Der zweite Entwurf war der Fi-166 Höhenjäger II, dessen Raketentriebwerk für Start und Flug genutzt werden sollte. Beide Entwürfe kamen nicht über das Entwurfsstadium hinaus. 

        

In the early 1940s, Fieseler's Aircraft's technical manager, Erich Bachem, developed two design studies for a rocket-launched high-altitude fighter that could reach high altitudes faster than conventional strip-launched airplanes. Design One, represented by this kit, involved a straight-winged jet fighter powered by two Jumo 004 jet engines that would be launched vertically by a liquid-fuel rocket similar to Werner Von Braun's A-5, which was then under development. Once reaching a 12,000-foot altitude, the rocket would burn out, detach and return to earth via parachute for recovery and re-use. The fighter, now under its own power, would engage Allied bombers before returning to its base and landing as a conventional aircraft.  6 July 1939 - Wernher von Braun proposed to the German Reich Air Ministry a "fighter with rocket drive".. The vertical take-off interceptor would reach 8 km altitude in 53 seconds and then manoeuvre toward the aircraft to be intercepted. The design was developed further by Fieseler as the Fi-166, which retained the rocket takeoff but used a turbojet for a longer cruising flight. The Ministry finally rejected the vertical-takeoff rocket interceptor concept at the end of 1941. The concept was revived at the end of the war as the Bachem Natter

von Braun

Der bekannte Ingenieur und Initiator der V-2 entwickelte 1943 das Projekt eines Raketenjägers. Die VTO sollte senkrecht aus extra dafür gebauten Hangers starten. Diese Idee hielt das RLM für zu heikel, da man nur die Hanger ausschalten mußte um den Einsatz zu verunmöglichen. Seine zweite Lösung bestand daher aus einem Jäger der auf LKW transportiert wurde und überall im Felde starten konnte. Das Flugzeuge sollte nachdem Einsatz per eine Bauchlandung landen. Die Bachem Natter wurde bevorzugt und wurde gebaut. In den Bücher erscheinen interessanterweise noch zwei Entwürfe welche jedoch werder bekannt noch zuzuordnen sind (Bilder unten rechts)

Länge: 9.3 m Spannweite: 8.6 m Startgewicht: 5080 kg  Brenndauer des Antriebs unter Vollast: 15 min  Dienstgipfelhöhe: 8000 m Steiggeschwindigkeit: 143 m/sec Geschwindigkeit unter "Halblast": 690 km/h  Bewaffnung: Es waren vier Kanonewaffen geplant

       

 


Focke Wulf

Sehr wenig, resp. kaum etwas ist über dieses Projekt bekannt. Könnte auch sein, dass dieses Projekt nie wirklich existierte oder lediglich Hand- Skizzen vorhanden waren. Im Bild sieht man hingegen deutlich das Cockpit der FW190. The "Focke Wulf Rammjäger" is a project  that it is just speculative and probably inaccurate. Is possible which this fighter would be carried by a mother aircraft as a Mistel configuration  on Arado Ar 234 C, instead a parasite configuration, under a He 111?

 


Gotha

Neben Lippisch entwarf Gotha viele Designs zu Delta- und Nurflügeljäger. der Gotha-Rammer entsprach nicht dieser Tradition. Zudem erscheint das Gerätchen als sehr fragiler Entwurf. Ob es sich um ein tatsächliches Projekt handelt, kann angezweifelt werden. Die Möglichkeit einer Weiterentwicklung des Zeppelin-Projektes ist aber evtl. im Bereich des möglichen.

 


Heinkel

Im Frühling 1944, entwarfen die Ingenieure der Firma Heinkel, das Projekt Julia, ein Raketenkampfflugzeug mit stark vereinfachtem Aufbau. Der Antrieb der “Julia I” erfolgte durch ein HWK Düsentriebwerk mit Nachbrenner und mit zwei Startraketen auf beiden Seiten des Rumpfes. Die Bewaffnung bestand aus zwei besonders konstruierten Magnesium 151/20 Kanonen unterhalb des Rumpfes. Die hölzerne Konstruktion war 7m lang, hatte eine Spannweite von 5m und eine Höhe von 2m. Die Heinkel Julia I war ein kleines Schulterflügelflugzeug mit einem fast kreisförmigen Rumpf und Zwillingsseitenleitwerken. Später, wurde der Auftrag für 300 komplette Maschinen pro Monat erteilt. Die "Julia" erhielt die definitive Projektnummer P-1077.  Im Okt 1944, wurden weitere Pläne des Gebrauchsflugzeuges angeboten, z.B. eine Version mit vier Raketen mit festem Brennstoff. Die Bewaffnung bestand aus vier in Hülsen angebrachten Magnesium 151/20 M 108's im Rumpf. Eine andere Variante wurde mit zwei Gleitern und einem sitzenden Piloten vorgeschlagen. Zusätzlich wurde eine vereinfachte Version der "Julia" geplant. Bei diesem Entwurf wurden die Raketentriebwerke durch Impulsstrahltriebwerke ersetzt. Der Typ war mit der JU126 sehr identisch. Der Codename für dieses Modell war "Romeo".  "Romeo." Antrieb: Walter Hwk109-509c mit 4 Verstärkern für festen Brennstoff. 
Höchstgeschwindigkeit: 900 km/h  S Flugdauer 15 Minuten (Aufstiegsrate 39.400 ft -10 Sekunden nach Start)  Strecke: 29-41 Meilen  Bewaffnung Zwei-108 - 30 Millimeter-Kanonen (mit 60 Umdrehungen)

Julia und Romeo


Hütter

Die wenig bekannte Flugzeugmanufaktur Hütter (eher noch bekannt durch Segelflugzeuge) projektierte um 1938 einen robusten Interceptor. Der Entwurf mit der unkonventionellen Auslegung kam beim RLM jedoch nicht gut an. Der Entwurf Hu 136 der nur in einer Richtung fliegen konnte fehlte das Fahrwerk für eine sichere Landung!

The Hütters, best known as glider designers, responded with desing Hu 136 for high-performance, strongly built dive bombers. The Stubo specification came in two parts: Stubo 1, a single-seater with the flight capabilities of a fighter but armoured and with a 500 kg bombload; and Stubo 2, a two-seat bomber with similar performance but a 1,000 kg bombload.

Später legten die Gebr. Hütter für das Volksjäger-Notprogramm einen eher konventionellen Entwurf (analog den Mitbewerber) vor. Auch dieser wurde nicht berücksichtig, Details sind nicht bekannt.

      

     


Junkers

Die EF126 wurde um das Volksjäger-Notprogramm entworfen und projektiert, verlor jedoch die Ausscheidung gg. die He-162. Um mit der Zelle der EF 126 einen brauchbaren Objektschutzjäger zu bekommen, wurde der Entwurf zur EF 127 mit einer Walter-Flüssigkeitsrakete umgewandelt. Die Änderung an der Zelle umfassten einen zur Aufnahme der C- und T-Stoffbehälter und des Raketenmotors leicht abgewandelten Rumpf und ein neues Seitenleitwerk. Anstelle der Kufe erhielt die EF 127 ein einziehbares Dreirad-Fahrwerk .Die "Walli" sollte in 75 Sekunden 10000 Meter erreichen. Die Gesamtflugzeit lag bei 11,5 Minuten. Auch dieses Projekt kam über den Attrappen-Bau nicht hinaus. This Junkers project was similar to the Ju EF.126, but instead had a Walter HWK 105-509A-1 rocket engine. Take off was assisted by two 1000 kp (2200 lb thrust) solid rocket boosters. It was estimated that the "Walli" could climb to 10000 m (32833 ft) in 75 seconds, with an endurance of 11.5 minutes. Armament was to be two MG 151/20 20mm cannon.

EF126            


Messerschmitt

Die Messerschmitt Me 328 war ein von der Messerschmitt und der DFS projektiertes einsitziges Jagdflugzeug ohne eigenen Antrieb, das im Mistelschlepp an den feindlichen Bomberverband herangeführt werden und dann im Gleitflug seine Angriffe durchführen sollte. Das Flugzeug erhielt die Bezeichnung Me 328 A. Für den Masseneinsatz wurde das Muster unter Verwendung von zahlreichen Holzteilen aufgebaut. Die Bruchversuche mit der Zelle verliefen zur vollen Zufriedenheit. Nachdem in der V1 mit Erfolg Pulso-Schubrohre eingebaut worden waren, sollten diese auch in der Me 328 eingebaut werden. Diese Version sollte die Bezeichnung Me 328 B erhalten. Ende 1943 wurde mit der Konstruktion der mit zwei Argus-As-014-Schubrohren ausgerüsteten Me 328 B begonnen. Zugunsten einer Schlachtfliegerausführung, die eine 500-kg-Bombe an einem Gestell unter dem Rumpf mitführen konnte, sollte von einem Einsatz als Jäger abgesehen werden. Nachdem damit gerechnet wurde, dass die Alliierten eine Invasion auf dem Festland versuchen werden, wurde eine SO-(Selbstopferungs-)Gruppe gegründet. Deren Führung entschied, die Me 328 B zu verwenden. Anstelle der 500-kg-Bombe unter dem Rumpf sollte ein Lufttorpedo als Kampfkopf im Bug eingebaut werden. Es war beabsichtigt, jeweils ein Landeschiff der Invasionsflotte mit einem SO-Flugzeug zu versenken. Der erste Prototyp der B-Reihe, die Me 328 V-1, ging im Frühjahr 1944 in die Flugerprobung. Erste Versuche wurden von Hanna Reitsch, Erich Klöckner und Heinz Kensche ohne Triebwerke in Hörsching bei Linz durchgeführt. Eine Do 217 E schleppte die Me 328 im Mistelverfahren auf  bis 6000 m Höhe. Die Flugeigenschaften waren nicht besonders gut, reichten aber aus. Danach wurden zwei weitere V-Muster gebaut und mit zwei Argus-Schubrohren ausgerüstet. Das Fahrwerk war eine durch ein Federbein abgefederte Zentralkufe für die Landung. Gestartet wurde auf einem abwerfbaren Zweiradfahrgestell. Die Besatzung bestand aus einem Piloten in geschlossener Kabine. Das Flugzeug war mit einem Lufttorpedokampfkopf (500 kg) im Bug bewaffnet. Wegen der von den Schubrohren auf die Zelle übertragenen starken Schwingungen wurde die Erprobung aber nach dem ersten tödlich verlaufenen Absturz abgebrochen. Da die durch Schubrohre angetriebene Me 328 B ein Misserfolg war, sollte das Muster für eine im Rumpf liegende Jumo-004-Strahlturbine umkonstruiert werden. Das Projekt wurde aber nicht weiter geführt. 
Technische Daten  Länge: 7,17 m Spannweite: 6,90 m Höhe: 1,60 m Antrieb: 2 × Argus As 014 zu je 360 kp Schub Höchstgeschwindigkeit: 805 km/h Reichweite: 485 km

        

Me P. 1103 u. 1104

Raketengetriebener Objektschutz-Raketenjäger, der nach der gleichen Ausschreibung wie die Konkurrenz-Entwicklungen bei Heinkel und Junkers etc entstand. Er war als konventioneller Schulter-Decker in Holzbauweise ausgelegt und von einfachstem Aufbau.  Rechteckige Flügel mit bis zum Rumpf durchlaufenden Klappen an der Hinterkante, kreisrunder Rumpf-Querschnitt. Für die Landung war eine ausfahrbare Zentral-Kufe unter dem Rumpf vorgesehen. Der Pilot saß unter einer aufgesetzten Haube. Der Antrieb sollte aus einem Walter HWK 109-509 A-2-Flüssigkeitsraketenmotor mit 1 x 1.700 kp Schub durch die Hauptdüse und 1 x 300 kp Zusatzschub durch die Reiseflug-Düse bestehen. Als Bewaffnung war 1 x 30 mm MK 108 im Rumpf-Bug vorgesehen. Nach der Entscheidung des RLM für die Bachem Ba 349 wurde das Projekt Me P. 1104 fallen gelassen.

   

Bei Messerschmitt Lippisch wurde auch ein anderes Projekt public welches offensichtlich mit dem Projekt Libelle zusammenhing. Andere Quellen ordnen das wenig bekannte Projekt DFS zu. Besonders ist die extrem schlanke Hecklinienführung! Genaueres ist nicht bekannt, doch scheint eine Bombenzuladung angedacht zu sein, welche3 dann im Sturzflug platziert werden sollte.

 

 


Skoda

Der Skoda Kauba Höchstgeschwindigkeitsjäger befand sich am Ende des Krieges im Projektstadium, an dem 80 tschechische und 40 deutsche Konstrukteure arbeiteten. Das Flugzeug wurde um das von Dr. Eugen Sänger entwickelte Staustrahlrohr (1,5 m Durchmesser und 10 m Länge) herum gebaut ! Es sollte Kohle und Diesel Öl verbrennen und wurde schon erfolgreich auf einer Do 217 E-2 getestet. Der Pilot sollte liegenderweise steuern, starten auf einem abwerfbaren Dreiradfahrwerk und auf einer am Rumpf angebrachten Kufe landen Das besondere an diesem Gerät war, dass diese Düse Kohle- und Diesel-Öl verbrannte.
         


Sombold

Das im Januar 1944 projektierte Raketenflugzeug sollte der Abwehr von Bomberangriffen dienen. Zu diesem Zweck sollte ein modifizierter deutscher Bomber das Flugzeug in das Kampfgebiet schleppen und in einer Höhe von 4000 m aussetzen. Erst dann sollte das Raketentriebwert der So 344 zum Einsatz kommen. Das Außergewöhnliche an dem Entwurf war der Bug des Flugzeuges. Dieser sollte eine Sprengladung von 500 kg enthalten und abtrennbar sein. Der Pilot einer solchen Maschine sollte feindliche Bomberverbände direkt ansteuern und noch rechtzeitig vor einer Kollision den Gefechtskopf ausklinken. Die Flugbahn des abgetrennten Bugs in das gewählte Ziel sollte mit mehreren angebrachten Flossen stabilisiert werden. Trotz des Verlustes seiner Spitze sollte das Flugzeug weiterhin flugfähig sein. Das hätte dem Piloten die Möglichkeit gegeben, sich aus dem Kampfgeschehen zurückzuziehen. Kufen an der Unterseite des Rumpfes sollten als Ersatz für das fehlende Fahrwerk dienen. Anfang 1945 wurden die Arbeiten an dem Projekt eingestellt. Zum damaligen Zeitpunkt existierte lediglich ein Modell im Maßstab 1:5 für aerodynamische Versuche.

          


Zeppelin

This project was first proposed in November 1944. The "Rammer" was to be towed aloft by another fighter (most likely a Bf 109). Once released, the pilot was to ignite the solid-fuel Schmidding rocket, accelerating to 970 km/h (602 mph) and then launching its 14 R4M rockets at the target. A second pass was then made, this time making a ramming attack with its reinforced wings. It was calculated that at the attack speed the aircraft could cut cleanly through the tail section of a B-17 without great loss of speed or stability. After attacking, a gliding landing was to be made on a retractable skid.

The Zeppelin "Fliegende Panzerfaust" was designed as a parasite fighter that was to be towed like Rammer. The pilot lay behind a hooked nose, which was the towing apparatus.  The "Fliegende Panzerfaust" make its attack on the target, igniting the six solid fuel rockets that were arrayed to each side. After the pilot fired his two RZ65 missiles, the pilot and entire forward half of the aircraft was ejected and parachuted. The aircarft would then be recovered to be reused again.

    


diverse/others

      


 

 

Liestal, 15.4.2024 / Deutsche Flugzeugprojekte